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Eigentum & Steuern
Fundament für nachhaltige Landnutzung
Es gibt keinen Quadratmeter Boden in Österreich, der nicht jemanden gehört. Eigentum gibt Sicherheit, stiftet Identität und formt dadurch Stabilität und Kontinuität in einer Gesellschaft. Darüber hinaus ist Eigentum Garant für eine funktionierende Wirtschaft, sichert politische Stabilität und treibt eine verantwortungsbewusste Gesellschaft voran. Heute sieht sich Eigentum immer öfters im Spannungsfeld zwischen Grundrechten und öffentlichem Interesse. Für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe ist Eigentum – neben Wissenschaft und freier Generationenfolge – das Fundament für eine nachhaltige Landnutzung.
Die Grundlagen zum Schutz des Eigentums sind sowohl in der Europäischen Grundrechtecharta als auch in der österreichischen Verfassung verankert.
Steigende gesellschaftliche Interessen am Eigentum
Der Wald zählt im Bewusstsein vieler Bürger zum Gemeineigentum, das jeder nach seiner Vorliebe nutzen kann. Fakt ist aber, dass es keinen Quadratmeter in Österreich gibt, der nicht jemandem gehört. Neben den größten Grundbesitzern in unserer Republik, wie zum Beispiel Bund, Länder, Gemeinden oder die Österreichischen Bundesbahnen, ist es eine unendliche Vielzahl an privaten Eigentümern, die Land besitzen. Sie tragen die Verantwortung für eine nachhaltige Landnutzung und Bewirtschaftung sowie für die Erhaltung des ländlichen Raumes.