Land&Forst Betriebe Österreich begrüßen ablehnende Haltung zur EU-Wiederherstellungsverordnung!

Bundeskanzler Karl Nehammer und Bundesminister Norbert Totschnig haben sich im momentanen Diskurs zur EU-Wiederherstellungsverordnung zu Wort gemeldet und lehnen die Verordnung weiterhin ab. Die kritischen Äußerungen gegenüber der Verordnung werden von den Land&Forst Betrieben unterstützt!    

Die Land&Forst Betriebe unterstützen diese eindeutigen Aussagen und die Ablehnung der Verordnung. Auch innerhalb der Wertschöpfungskette Forst-Holz-Papier herrscht Einigkeit über die praxisfernen Zielsetzungen und unmöglich umsetzbaren Forderungen der Verordnung. Die Kritikpunkte der Land- und Forstwirtschaft, welche vor allem durch den fehlenden Dialog mit Landbewirtschafterinnen und Landbewirtschaftern bei der Erstellung der Verordnung entstanden sind, wurden in den letzten Monaten immer wieder vorgebracht. Seitens der europäischen Politik fehlt jedoch nach wie vor der Wille, diese Kritik adäquat bei der Umsetzung der Verordnung zu berücksichtigen.

Konrad Mylius, Präsident der Land&Forst Betriebe betont in diesem Zusammenhang: ‚‚Als Land- und Forstwirte bemühen wir uns seit langem um einen konstruktiven Austausch auf europäischer Ebene, um Verordnungen, wie jene zur Wiederherstellung der Natur, abzulehnen. Gerade mit den überbordenden bürokratischen Forderungen an die Land- und Forstwirte ist die EU-Kommission über das Ziel hinausgeschossen, da die Forderungen nicht nur realitätsfern, sondern auch ein direkter Eingriff in das Eigentum sind. Umso mehr begrüße ich die Äußerungen von Bundeskanzler Nehammer und Landwirtschaftsminister Totschnig!‘‘

Die Land&Forst Betriebe fordern im aktuellen Diskurs vor allem eine Politik, die Anreize und nicht nur Verbote bietet. Wesentlich dabei ist auch, dass die überbordenden Forderungen seitens der EU-Kommission zunehmend die Lebensgrundlage der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe gefährden. Dies bedeutet gleichzeitig, dass auch die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln und Ressourcen, wie etwa dem Rohstoff Holz, unter Druck gerät. Ein Umstand, der auch gesellschaftlich keinesfalls gewollt sein kann!