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Presseaussendung 8. Jänner 2024
Wien, am 8.1.2024
Strahlender Sonnenschein und eine gute Schneelage locken auch dieser Tage wieder zahlreiche Skitourengeher*innen in die österreichischen Wälder. Aufgrund von Sturmschäden birgt das schöne Naturerlebnis jedoch einige zusätzliche Gefahren. Die Land&Forst Betriebe fassen daher praktische Hinweise für eine sichere Skitour zusammen!
In den letzten Wochen verursachten Sturm und Unwetter eine Vielzahl an Schäden in den österreichischen Wäldern. Diese führten verstärkt zu abgebrochenen Ästen oder Baumkronen und auch zu instabilen/hängenden Bäumen im Gelände. Für alle Skitourengeher*innen ist daher wesentlich, sich nicht unter hängendem Geäst oder Bäumen mit Schieflage – sogenannte Hänger – fortzubewegen, da diese ohne Vorwarnung zu Boden stürzen können. Auch sind momentan viele Reparaturarbeiten in den Wäldern notwendig, wodurch Forststraßen und Wege häufiger gesperrt sind. Diese Sperren sind stets durch eine entsprechende Beschilderung gekennzeichnet und müssen jedenfalls beachtet werden.
Die abgebrochenen Äste können jedoch nicht nur herabstürzen, sondern verbergen sich auch häufig unter der Schneedecke. Bei einer Skitour sollte somit gut auf den Untergrund geachtet werden, um einen Sturz durch Einfädeln zu vermeiden. Auch dürfen Lichtungen im Wald nicht befahren werden, da sich darunter kleine Jungbäume befinden, die dadurch Schaden nehmen. Und als allgemein gültiger Hinweis gilt natürlich auch, die erhöhte Lawinengefahr zu beachten. Denn Stürme und Wind verursachen Verwehungen und oft instabile Verhältnisse in der Schneedecke.
Wildfütterungen sind großräumig zu meiden, da sich in diesen Bereichen das Wild gerne ausruht. Auch Wildwechsel – Spuren der Tiere im tiefen Schnee – sind keine Skiwege! Ein befahren und begehen der Wildwechsel erschreckt die Wildtiere und treibt sie in unwegsames Gelände.
DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich, betont: ‚‚Die Sicherheit jedes Einzelnen ist von größter Bedeutung. Auch wenn die Schönheit der Natur verlockt, ist es entscheidend, die Warnungen und Empfehlungen der Expert*innen zu befolgen. Wir möchten, dass die Menschen weiterhin die Natur genießen können, aber auf eine Weise, die ihre eigene Sicherheit und jene aller anderen Waldbesucher*innen gewährleistet.‘‘ (Schluss)