Eine Million neue Bäume am Internationalen Tag des Baumes!

Presseaussendung 22. April 2022

Eine Million neue Bäume am Internationalen Tag des Baumes!

Wien, am 22. April 2022

Am Internationalen Tag des Baumes am 25. April werden von den Forstbetrieben und Waldbesitzern in Österreich rund eine Million Bäume gepflanzt – und weitere am Tag davor, und am Tag danach. Und an vielen anderen Tagen. In Summe werden pro Jahr rund 25 Millionen neue Bäume in Österreichs Wäldern ausgepflanzt. 

Die Land&Forst Betriebe Österreich weisen am Internationalen Tag des Baumes am 25. April vor allem auf die vielfältigen Funktionen eines Baumes im Laufe seines Lebens und dessen Bedeutung für das Wohlbefinden der Menschen hin, egal ob als Baum im Wald, als Möbel oder als Energieträger. Auch nach mehr als 70 Jahren hat der Tag des Baumes seine Bedeutung nicht eingebüßt. Bäume sind für uns Menschen lebenswichtig. Im Laufe seines Lebens spendet er zuerst Schatten, Schutz und Sauerstoff, dann in Form von Möbeln oder gar Häusern Wohlbefinden und zum Schluss als Energierohstoff behagliche Wärme und den Kohlenstoff, den die nächste Generation an Bäumen für ihr Wachstum benötigt.

Und für viele gestresste Menschen ist der Baum heute auch ein Ort der Ruhe und Kraft. Mancherorts wird er zur Geburt eines Menschen gesetzt und begleitet diesen auf seinem Lebensweg. Nach seiner Ernte, viele Jahrzehnte später, besticht er in seinem zweiten Leben in Form von Holzmöbeln oder anderen Produkten des täglichen Bedarfs durch seine einzigartigen Oberflächenbeschaffenheit und Eigenschaften, ohne an Anziehungskraft zu verlieren. Ganz besonders in Form eines Holzhauses, das seinen Bewohnern einzigartiges Wohlbefinden und ein optimales Raumklima beschert. Und selbst am Ende seines Lebens, manchmal Jahrhunderte später, sorgt der Baum als nachhaltiger Energieträger – egal ob in Form von Scheitholz oder Pellets – dafür, dass sich Menschen wohlfühlen. Und erst jetzt gibt das Holz den Kohlenstoff wieder frei, den er Zeit seines Lebens in sich gespeichert hat. Kohlenstoff, den die nächste Generation an Bäumen für ihr Wachstum benötigt.

Daneben sind Bäume eine der wichtigsten Player im Kampf gegen den Klimawandel: Sie ziehen beim Wachsen das Kohlendioxid (CO2) aus der Luft, lagern den Kohlenstoff (C) im Holz und im Waldboden ein und setzen den Sauerstoff (O2) wieder frei. Eine nachhaltige, aktive Waldbewirtschaftung sorgt gerade in Zeiten des Klimawandels dafür, dass die Menge an gespeicherten CO2 möglichst konstant groß bleibt, oder sogar gesteigert werden kann: junge Bäume, die in ihrer Wachstumsphase besonders viel Treibhausgas speichern, werden gesetzt und jahrzehntelang gepflegt. Reife Bäume, die bereits ihr Maximum an CO2 gespeichert haben, werden geerntet und weiterverarbeitet: das CO2 bleibt aber im Holz gespeichert, egal ob Möbel oder Haus. Verrottet altes Holz jedoch im Wald, gelangt das Treibhausgas CO2 wieder ungehindert in die Atmosphäre.

„Eine Außernutzungsstellung des Waldes und damit diesen ohne Pflege und Bewirtschaftung sich selbst zu überlassen, ist in Zeiten wie diesen eindeutig der falsche Weg“, warnt DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich. „Zunehmende Kalamitäten wie Borkenkäferbefall oder Windwürfe als Folgen des Klimawandels machen eine nachhaltige, aktive Waldbewirtschaftung für die Erhaltung eines gesunden Baumbestandes unabdingbar. Wir tragen damit auch dazu bei, dass die nächsten Generationen weiterhin die Schönheit der Wälder und die Kraft der Bäume erfahren können“, so Montecuccoli abschließend.