Die besten Forstleute der Welt kommen aus Österreich!

Forst-Weltmeisterschaft auf der Wiener Donauinsel

Die 35. Forst-Weltmeisterschaft, die 2024 auf der Donauinsel in Wien stattfand, war ein Spektakel, das alle bisherigen Rekorde in den Schatten stellte. Mit unglaublichen 25 Medaillen, davon 12 in Gold, 8 in Silber und 5 in Bronze, krönte sich das österreichische Team zum dominierenden Sieger dieser WM. Insgesamt 8 von 11 neuen Weltrekorden gingen auf das Konto der heimischen Forst-Profis. Besonders bemerkenswert: Johannes Meisenbichler und Carina Modl aus der Steiermark bzw. Kärnten wurden Gesamtweltmeister in der Klasse der Profis und schrieben sich damit in die Geschichtsbücher ein.

Auch die Vizeweltmeistertitel blieben in österreichischer Hand: Mathias Morgenstern und Barbara Rinnhofer zeigten ihre Stärke und sicherten sich jeweils Silber in der Gesamtwertung. Besonders stolz ist das Team auf Markus Buchebner, der in der Kategorie U24 vier Goldmedaillen in verschiedenen Disziplinen holte und sich zum Juniorenweltmeister kürte.

Rekorde pur: Die Österreicher dominieren

Die WM war nicht nur ein Medaillenregen für Österreich, sondern auch ein Event der Superlative: Gleich acht neue Weltrekorde gingen auf das Konto der Österreicher. Johannes Meisenbichler stellte im Präzisionsschnitt einen neuen Weltrekord auf, während Carina Modl gleich mehrere Disziplinen der Damenklasse dominierte. Sie glänzte mit neuen Weltrekorden im Kombinationsschnitt, Entasten und der Einzelgesamtwertung. Barbara Rinnhofer verbesserte ihren eigenen Weltrekord im Kettenwechsel und setzte zudem eine neue Bestmarke im Präzisionsschnitt.

Ein internationales Fest des Forstsports

Auch wenn Österreich das dominierende Land war, traten zahlreiche Nationen auf höchstem Niveau an. Slowenien und Deutschland zeigten starke Leistungen und holten mehrere Medaillen. Besonders hervorzuheben ist der deutsche Forstarbeiter Marco Trabert, der mit einer Rekordzeit im Entasten brillierte. Auch die Schweiz setzte mit einem neuen Weltrekord in der Länderstaffel ein Ausrufezeichen, das nur Minuten nach dem zuvor von Österreich aufgestellten Rekord folgte.

Japan war ebenfalls erfolgreich: Neben Medaillen in den Einzelwertungen setzte das japanische Nationalteam eine besondere Geste der Freundschaft, indem sie einen klimafitten Freundschaftswald auf der Donauinsel pflanzten – eine schöne Tradition, die die langjährigen Beziehungen zwischen Japan und Österreich weiter stärkt.

 

Forstwirtschaft im Fokus: Einblicke in den Arbeitsplatz Wald

Als Land&Forst Betriebe waren wir gemeinsam mit Mayr-Melnhof Holz bei der Forst-WM vor Ort, um den Besucherinnen und Besuchern den "Arbeitsplatz Wald" näherzubringen. Neben den sportlichen Höchstleistungen der Athletinnen und Athleten war es unser Anliegen, das Verständnis für die Arbeit im Wald und die Bedeutung der Forstwirtschaft zu fördern. Mit praktischen Einblicken und spannenden Gesprächen konnten wir aufzeigen, wie vielfältig und essenziell der Wald für unsere Gesellschaft und die Wirtschaft ist. Es war eine großartige Gelegenheit, den Dialog zwischen Forstfachleuten und der breiten Öffentlichkeit zu stärken und die nächste Generation für diesen wichtigen Bereich zu begeistern.

Die Forst-WM in Wien war ein voller Erfolg und beweist, dass Österreichs Forstleute zu den besten der Welt gehören. Herzliche Gratulation an alle Teilnehmer und Organisatoren!