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Am 20. März 2025 luden proHolz Austria und die IG Architektur zu einer abendlichen Diskussionsveranstaltung in Wien, um über die Potenziale und Grenzen des Holzbaus zu sprechen. Expert:innen aus Waldforschung, Waldbewirtschaftung und Architektur tauschten sich dabei über zentrale Fragen zur Rolle von Holz im Klimaschutz und zur Zukunft unserer Wälder aus. Auf dem Podium vertreten war auch der Präsident dr Land&Forst Betriebe Konrad Mylius. Der Live-Mitschnitt der Veranstaltung ist ab sofort online verfügbar.
Holz ist eine heimische, nachwachsende Ressource, die in mehrfacher Hinsicht zum Klimaschutz beiträgt: Als Baustoff speichert es Kohlenstoff über lange Zeit und wirkt so wie ein „zweiter Wald“ – nur eben in Form von Häusern, Brücken oder Schulen. Gleichzeitig zeigen die neuesten Daten aus der österreichischen Waldinventur, dass der Klimawandel den heimischen Wäldern stark zusetzt. Längere Trockenperioden, Stürme und Schädlingsbefall bringen das Ökosystem aus dem Gleichgewicht.
Was brauchen unsere Wälder, um klimafit zu werden? Welche Rolle spielt die Holznutzung dabei – und wo liegen ihre ökologischen und ökonomischen Grenzen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Abends.
Mit Impulsstatements und Beiträgen auf dem Podium vertreten waren:
Peter Mayer, Bundesforschungszentrum für Wald
Konrad Mylius, Waldbesitzer in Niederösterreich und Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich
Tom Kaden, Architekt und Professor für Holzbau am Institut für Architekturtechnologie, TU Graz
Elisabeth Graf, Dietrich Untertrifaller Architekten
Die Diskussion spannte den Bogen von forstwirtschaftlichen Herausforderungen über innovative Holzbaulösungen bis hin zu gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für den Holzbau der Zukunft.