Enter your username and password here in order to log in on the website
Auf Basis einer wegweisenden Initiative des Obmanns der LFBÖ Kärnten, Christian Benger, präsentierte Alfred Altersberger, Landesschulinspektor der Landwirtschaftlichen Fachschulen, die neueste Zusammenarbeit unter dem Titel "Schul- und Praxiskooperation mit den Fachschulen".
Das Hauptziel dieser Kooperation ist es, die nächste Generation von Fachkräften für die Herausforderungen der modernen Forstwirtschaft zu gewinnen. Egal ob im Schulbetrieb oder bei praktischer Arbeit, die Schülerinnen und Schüler sollen begeistert und nachhaltig für die Branche gewonnen werden. Wir zeigen Attraktivität vor Ort, um so einem möglichen Wechsel in andere Branchen oder gar regionaler Abwanderung entgegenzuwirken.
Mitgliedsbetriebe haben jetzt die Gelegenheit, frühzeitig in den Erstkontakt mit den Schülerinnen und Schülern der örtlichen Landwirtschaftlichen Fachschulen zu treten. Dies bietet die Chance zum Austausch und dazu, den eigenen Betrieb als attraktiven Arbeitgeber vorzustellen.
Es gibt zwei verschiedene Arten der Kooperation:
Im Rahmen der Initiative "Schule im Wald" werden LFS-Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Klassen in den Betrieb eingeladen, um dort die aktive, moderne Forstwirtschaft zu erleben und zu besprechen.
Betriebe haben auch die Möglichkeit, den Schülern die Ausrichtung ihres 8-wöchigen Pflichtpraktikums anzubieten. Schülerinnen und Schüler der 2. oder 3. Schulstufe zwischen 16 und 18 Jahren, die bereits Grundkenntnisse in Sicherheit und im Umgang mit der Motorsäge besitzen, kommen hierfür in Frage.
Obmann Benger betonte: ‚‚Die Chance für die Jugend vor Ort besteht darin, einen Arbeitsplatz zu finden, nicht pendeln zu müssen und nicht von der Stechuhr getrieben zu sein. Für den Betrieb eröffnet sich die Möglichkeit, eine neue Mitarbeiterin oder einen neuen Mitarbeiter zu gewinnen. Genau diese Motivation stand hinter meiner Initiative.‘‘
Diese wegweisende Zusammenarbeit markiert einen bedeutenden Schritt hin zu einer starken Verbindung zwischen Bildungseinrichtungen und der modernen Forstwirtschaft. Hinzu kommt Arbeitszeit-Flexibilität aufgrund der fehlenden Stechuhr: in Summe eine Win-Win Situation im ländlichen Raum für die Jugendlichen als auch die Mitgliedsbetriebe.