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Berlin
Die Grüne Woche und das Global Forum for Food and Agriculture in Berlin läuteten das agrarpolitische Jahr unter dem Motto „Landwirtschaft macht Zukunft. Nachhaltig!“ und „Ernährungssysteme transformieren“ ein.
Die Internationale Grüne Woche (IGW) fand vom 20. – 29. Januar 2023 zum 87. Mal in Berlin statt und stand dieses Jahr unter dem Schwerpunkt „Ernährungssysteme transformieren: Eine weltweite Antwort auf multiple Krisen“. Eröffnet wurde sie vom deutschen Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. Er betonte in seiner Eröffnungsrede, dass wir Landwirtschaft krisen- und zukunftsfest gestalten müssen. Ernährung spielt dabei eine bedeutende Rolle. Wie wir uns ernähren, hat Einfluss auf das, was die Landwirtschaft produziert und wie sie es produziert, betonte Özdemir. Die Eröffnungsveranstaltung stand auch im Zeichen der Solidarität mit der Ukraine.
Die österreichische Agrarspitze, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, LKÖ-Präsident Josef Moosbrugger und Bauernbundpräsident Georg Strasser waren ebenfalls zu Gast in Berlin. Im Rahmen einer Pressekonferenz appellierten sie, die EU-Landwirtschaft krisenfester zu gestalten, bäuerliche Familienbetriebe zu stärken und so die Versorgung mit Lebensmitteln, Rohstoffen und erneuerbarer Energie zu sichern.
LFBÖ-Generalssekretär Bernhard Budil und Agrarreferentin Alexandra Nutz nutzten im Rahmen der Grünen Woche in Berlin die Möglichkeit, um mit der österreichischen Agrarspitze die aktuellen Herausforderungen der Land- und Forstwirtschaft zu diskutieren.
Das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) ist die internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der globalen Landwirtschafts- und Ernährungspolitik. Sie findet jährlich parallel zur Internationalen Grünen Woche in Berlin statt. Das GFFA wird veranstaltet vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Kooperation mit dem Senat von Berlin. Mit zahlreichen Veranstaltungen bietet das fünftägige Forum einem internationalen Fachpublikum aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Gelegenheit, sich über Fragen und Herausforderungen der globalen Agrarpolitik und Ernährungssicherung auszutauschen und zu verständigen.
Agrarreferentin Alexandra Nutz nutzte die Möglichkeit, um sich mit Trudy Harrison, der britischen Parlamentarischen Staatsuntersekretärin für Umwelt und Landnutzung, über die Chancen und Problem der Landwirtschaft vor dem Hintergrund des Klimawandels auszutauschen.