Montecuccoli als Präsident der Land&Forst Betriebe wiedergewählt

Pressaussendung 30. Juni 2020

Im Einsatz für eine nachhaltige familiengeführte Land- und Forstwirtschaft

Montecuccoli als Präsident der Land&Forst Betriebe wiedergewählt

Wien, am 30.06.2020

Bei der Vollversammlung der Land&Forst Betriebe Österreich am 30. Juni 2020 wurde ÖkR DI Felix Montecuccoli als Präsident des Verbandes wiedergewählt. Mit großer Zustimmung bekräftigen die Mitglieder das große Vertrauen in ihn. Montecuccoli wird diese Funktion weitere vier Jahre innehaben. Auch die bisherigen Vizepräsidenten Zeno Piatti-Fünfkirchen, MMSc und ÖkR Carl Prinz von Croÿ wurden vom Vorstand in ihrem Amt bestätigt.

Mit der Wiederwahl von Felix Montecuccoli kann im Zeichen der Kontinuität der bisherige erfolgreiche Kurs im Einsatz für die Land- und Forstwirtschaftsbetriebe fortgesetzt werden. In zahlreichen Gremien, Ausschüssen und Vorständen vertreten, setzt sich der Verbandspräsident seit vielen Jahren für eine nachhaltige, familiengeführte Land- und Forstwirtschaft unter den Voraussetzungen eines gesicherten Eigentums und einer freien Generationenfolge ein.

„Die Absicherung der Betriebe in Zeiten des Klimawandels sowie zunehmender gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen ist mir ein besonders Anliegen, für das ich mich auch in Zukunft einsetzen werde. Der Verband Land&Forst Betriebe Österreich wird auch weiterhin eine stabile Säule für die heimischen Landbewirtschafter sein und zeitgemäß unsere Themen nach außen vertreten sowie für die Anliegen der Betriebe eintreten“, so DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich, anlässlich seiner Wiederwahl.

Bewirtschaften der Betriebe muss rentabel sein

„Die heimischen Landbewirtschafter arbeiten in und mit der Natur. Sie sind die wahren Manager und Bewahrer der heimischen Kulturlandschaft. Doch all dieses Tun braucht auch einen passenden rechtlichen Rahmen, um den Herausforderungen des Klimawandels oder auch den steigenden gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht zu werden. Unsere Mitglieder, ihre Familien sowie Mitarbeiter müssen vom Bewirtschaften der Betriebe leben können. Hierzu müssen die Rahmenbedingungen für die Land- und Forstwirtschaft verbessert werden. Ich werde mich in meiner weiteren Amtszeit für die Interessen und Anliegen der heimischen Familienbetriebe einsetzen und genau hinsehen: Was brauchen der Wald, die Wiesen und Felder und die Menschen, die sie bewirtschaften?“, so der Verbandspräsident.

Als wesentliche Themen des Verbandes sieht Montecuccoli die multifunktionalen Herausforderungen der Land- und Forstwirtschaft in der Kombination Klimawandel, erschwerte Marktbedingungen und steigende gesellschaftliche Ansprüche. Im Speziellen braucht es nach dem Präsidenten großen Einsatz in den zukunftsträchtigen Bereichen Klima und Energie, Bioökonomie, Biodiversität aber auch bei der Sicherung des Eigentums.

 

Nachhaltige Landbewirtschaftung für Gesellschaft und Umwelt

Das gemeinsame Ziel und die Grundlage der täglichen Arbeit der vielfältig strukturierten Land- und Forstwirtschaft ist eine nachhaltige Bewirtschaftung und Landnutzung – ökonomisch erfolgreich, ökologisch verantwortlich und gesellschaftlich akzeptiert. In den vier Handlungsfeldern Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Jagd & Fischerei sowie die Nutzung der Landschaft für Freizeitaktivitäten erbringen heimische Betriebe seit Generationen wichtige Leistungen für die Gesellschaft durch Lebensmittel, Rohstoffe, erneuerbare Energien, Schutz vor Naturgefahren, Erhalt von Bodenfruchtbarkeit & Biodiversität sowie Erholung u.v.m. Diese vielfältigen Aufgaben für Natur und Gesellschaft gilt es nachhaltig durch die heimischen Landbewirtschafter zu erfüllen, um die wertvolle Kulturlandschaft mit ihren wichtigen Funktionen für die jetzige Gesellschaft und ihre Nachkommen zu sichern. Das Fundament dafür basiert auf gesichertem Eigentum, einer freien Generationenfolge sowie dem Zugang zu Wissenschaft und Forschung.

ÖkR DI Felix Montecuccoli (geb. 1964 in Wolfsberg, Kärnten) studierte Forstwirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien. Seit 2002 leitet der 56-jährige Forstingenieur den Familienbetrieb Mitterau in Niederösterreich. Seit 2005 steht er dem Verband der Land&Forst Betriebe Österreich als Präsident vor.

Die Land&Forst Betriebe Österreich sind die freiwillige Vereinigung österreichischer Landbewirtschafter, mit der Zielsetzung, Österreichs Wälder und Felder als betriebliche Grundlage und gesellschaftlichen Mehrwert zu erhalten und Bewusstsein für die Anliegen privater land- und forstwirtschaftlicher Betriebe und deren Tätigkeit sowie Verantwortung zu schaffen. Die Mitgliedsbetriebe der Land&Forst Betriebe Österreich bewirtschaften zusammen mehr als ein Drittel des österreichischen Waldes und produzieren jede fünfte Tonne des österreichischen Getreides.